Es geht weiter mit dem RuT-Lesbenwohnprojekt. Anders.
Ein aktueller Bericht des Wohnprojekts
Der Zuschlag für das Grundstück in Schöneberg, das wir kaufen und darauf ein sehr großes Zentrum für lesbische Frauen bauen wollten, wurde uns im vergangenen Jahr wieder genommen. Aber wir geben nicht auf!
Wir arbeiten jetzt daran, das Lesbenwohnprojekt ohne eigenes Grundstück, aber mit einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft in Mitte (Berolinastraße nahe am Alex) im Herzen von Berlin aufzubauen. Aktuell laufen Bauplanung und die Vorbereitungen für den Bau. Das neue siebenstöckige Haus wird gemeinsam mit dem RuT geplant. Unser Konzept eines inklusiven Wohn- und Kulturzentrums von und für Lesben bleibt im Wesentlichen erhalten: es wird rund 70 bezahlbare Wohnungen geben, eine Pflege-Wohngemeinschaft, ein Kiez-Café, einen Veranstaltungssaal und das Beratungs-und Kulturzentrum Rad und Tat wird mit einziehen.
Wir sind auf einem guten Weg, aber noch ist nichts sicher. Die Entscheidung der Lotto-Stiftung steht noch aus – eine Voraussetzung für das Gelingen des geplanten Projekts.
Deshalb brauchen wir weiter eure Unterstützung, auch Spenden, damit wir allen Widerständen zum Trotz weitermachen können. Auch Vorbereitung und Aufbau des Wohnprojektes kosten Geld. Wir danken allen, die uns mit ihrer Energie und Tatkraft Mut machen. Nur so kommen wir ans Ziel.
Info für Interessierte: am 20./21. Juli sind wir auf dem lesbisch-schwulen Stadtfest rund um den Nollendorfplatz. Eine regionale Forderung des CSD-Berlin ist: „Forderung Regional 1 | 1. inklusives Wohn- und Kulturzentrum für Lesben in Berlin – JETZT!“. Deshalb ist RuT auf dem CSD Berlin 2019: Wir wollen sichtbar sein!
Vorbereitungs- und Aktionstreffen: Plakate malen, Texte entwerfen, kreativ werden, Ideen einbringen-wir wollen bunt und kreativ sichtbar sein! Kommt zu einem lustvollen Aktionstreffen am 14. Juli, 12 Uhr.
Das Foto haben wir mit freundlicher Genehmigung von der RuT-Webseite genommen.